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Geschäftschancen in Russland – virtuelles internationales Wirtschaftstreffen bringt interessante Kooperationsansätze

An der virtuellen Delegationsreise aus Samara vom 9. – 11.11. haben insgesamt 75 Personen aus 55 russischen und deutschen Unternehmen, Politik und Verbände teilgenommen, um über Themen wie Lokalisierung, Komponentenfertigung, Implementierung neuer Produkte und über neue Projekte zu sprechen. Samara bietet als Sonderwirtschaftszone einige Wirtschafts- und Investitionspotenziale. Die kürzlich verabschiedete neue Strategie des russischen Industrieministeriums zur Entwicklung der Automobilindustrie bis 2025 verweist auf eine geplante Steigerung des Lokalisierungsgrades auf 70 bis 85 Prozent zu erreichen. Zudem erwägt die Regierung, den Mehrwertsteuersatz für Bauteile “made in Russia” von 20 Prozent auf 10 Prozent zu senken. Künftig sollen auch Zulieferer Sonderinvestitionsverträge abschließen dürfen.

AMZ Sachsen verfügt über gute persönliche Kontakte in Russland und arbeitet eng mit den Verbänden und Vertretern vor Ort zusammen. Falls Sie an Geschäftschancen in Russland interessiert sind unterstützen wir Sie aktiv durch die Bereitstellung von Informationen, aktive Kontaktvermittlung, Begleitung von Internationalisierungsaktivitäten, sowie letztendlich die Entwicklung und das Management konkreter Projekte.

Kontakt:

Alexander Helbych
Projektleiter
Tel.: 0172 8380024
E-Mail: helbych@amz-sachsen.de

Das war der virtuelle Delegationsbesuch aus Russland

Am ersten Tag der Online-Konferenz erhielten die Teilnehmer auch von hochrangingen Vertretern der russischen Seite einen Überblick über die Automobilindustrie und die Wirtschaftspotenziale:

  • Begrüßung der Teilnehmer und kurze Vorstellung des Wirtschaftsstandorts Sachsen
    Dr. Thomas Richter (Abteilungsleiter Absatzförderung und Kooperationen, Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS))
  • Begrüßung des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung der Region Samara – Wirtschafts- und Investitionspotential der Region Samara in der Automobilindustrie
    Alexey Ilmetov (Stellvertretender Minister für wirtschaftliche Entwicklung und Investitionen der Region Samara)
  • Vorstellung des AMZ – Netzwerkes der Automobilzulieferer Sachsens
    Transformation in der Automobilindustrie. Elektromobilitätsstrategien der europäischen Hersteller 2020-2025
    Andreas Wächtler (Netzwerkmanager, AMZ – Netzwerk Automobilzulieferer Sachsen)
  • Erhöhung der Lokalisierung der Automobilindustrie in der Russischen Föderation
    Komponenten, die für die Lokalisierung in der Russischen Föderation erforderlich sind
    Andrej Krainow (Generaldirektor, Cluster of Automotive Industry)
  • Automotiveerzeugnisse der Energotechmash Produktion
    Alexander Kobenko (Mitglied des Aufsichtsrates der “Akron Holding”)
  • Aktuelle Situation und Perspektiven der Entwicklung der russischen Automobilindustrie, Merkmale und Bedingungen der partnerschaftlichen Zusammenarbeit
    Wjatscheslaw Malejew (Präsident der OAO AvtoCom)
  • Wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte des Autorecyclingprogramms in Russland
    Alexander Kobenko (Mitglied des Aufsichtsrates der “Akron Holding”)

Am zweiten Tag folgten dann die Präsentationen der russischen und deutschen Unternehmen und an den Folgetagen rund 30 B2B Einzelmeetings.

Das Projekt wird vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) im Rahmen des BBA-Instruments finanziert. Initiator, Organisator und Koordinator des Programms ist die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS). Ein Teil der Arbeit wird in Zusammenarbeit mit der RKW Sachsen GmbH und der Staff eye GmbH durchgeführt.