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ITAS-Pressemeldung vom 20.10.2025 im Rahmen des Automotive Forums Zwickau

Der Ministerpräsident fährt autonom – Südwestsachsen zeigt Zukunftslösungen beim Automotive Forum Zwickau 2025

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer testet als Gast beim Automotive Forum Zwickau 2025 die Zukunft der Mobilität persönlich aus: Sein Weg im autonom fahrenden Shuttle steht dabei auch sinnbildlich für den technologischen Fortschritt und die Innovativität der Automobilregion Südwestsachsen. Mit dem Automotive Forum am 21. und 22. Oktober schafft der ITAS-Konsortialführer AMZ Sachsen in Kooperation mit dem Konsortialpartner IHK Chemnitz einen Ort des Dialogs, um über automobile Strategien zu sprechen und an konkreten Lösungen für die Praxis zu arbeiten.

Bereits vor der Eröffnungsrede zeigt das Automotive Forum Zwickau 2025, was technologisch in Sachen autonomes Fahren heute möglich ist: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer legt den Weg vom Parkplatz bis zum Veranstaltungsgebäude, dem Volkswagen Bildungsinstitut (VWBI), in einem vollständig autonom fahrenden Shuttle zurück. Dabei ist nicht nur das vom Engineering-Dienstleister und Automotive-Experten Bertrandt AG entwickelte Fahrzeug selbst vor Ort, sondern auch die nötige Infrastruktur. Denn autonomes Fahren setzt etwa umfassende Sensorik, hochauflösende Karten, Messsysteme und smarte Kommunikation mit Leitsystemen entlang der Wegstrecke voraus.

Ein regionaler Vordenker und Initiator des autonomen Fahrens ist die Initiative Transformation Automobilregion Südwestsachsen (ITAS). Auch bei vielen anderen der beim Automotive Forum Zwickau präsentierten Ansätze und Lösungen waren die Initiative und ihre Konsortialpartner maßgeblich beteiligt. ITAS berät Unternehmen zu Themen wie neuem kooperativem Denken im Unternehmertum, Qualifikation und zu technologischen Lösungen. Um die theoretischen Überlegungen zum autonomen Fahren sowie erste Prototypen in die Praxis zu übertragen und auf Deutschlands Straßen zu bringen, hat ITAS zudem ein Mobilitätskonzept für den Landkreis Zwickau entwickelt. Es soll helfen, beispielsweise die Anbindung von Gewerbeparks an den Schienenverkehr zu verbessern. Das hilft bei der Priorisierung und der tatsächlichen Anwendung von Prototypen im autonomen Fahren und kann für Planer und Politiker auch in anderen Regionen beispielhaft wirken.

Darüber hinaus liegt mit der ITAS-Charta eine Zukunftsvision inklusive Fahrplan für die wirtschaftliche Zukunft der Automobilregion vor. Sie beschreibt, wie Südwestsachsen zu einer nachhaltigen, technologieoffenen Mobilitätsregion werden kann. Hier werden Entwicklungen vorgezeichnet, Handlungsfelder beschrieben und Technologien priorisiert.

Transformation braucht Strategie – ITAS liefert den Rahmen

Die Demonstration des autonomen Fahrzeugs zeigt, dass sich kaum eine andere Branche derzeit so dynamisch entwickelt wie die Automobilindustrie. Zu Zeiten internationaler Spannungen und zunehmender globaler Konkurrenz, können sich Produktionspläne, Technologiefokus und Standortentscheidungen innerhalb weniger Monate grundlegend verändern. Um in dieser Lage Orientierung zu bieten, lädt das Netzwerk AMZ Sachsen in Kooperation mit der IHK Chemnitz – zwei Konsortialpartner von ITAS – und viele weitere Partner am 21. und 22. Oktober 2025 zum Automotive Forum ins VWBI und ins Rathaus Zwickau ein. „Das Forum ist eine zentrale Bühne, auf der die ITAS-Charta 2025 und unsere weiteren Impulse für die Region sichtbar werden. Hier treffen Visionen, Technologie und Umsetzung aufeinander“, so Andreas Wächtler, AMZ-Netzwerkmanager und Sprecher von ITAS.

Theorie und Praxis eng verzahnt

Das Programm des Automotive Forums bietet neben Vorträgen und Diskussionsrunden auch Impulse und Workshops, in denen Praxis und Theorie eng miteinander verzahnt werden. Hier lassen sich Entwicklungen besprechen, Know-how erweitern, Erfahrungen teilen und gemeinsam Zukunftsstrategien sowie Anpassungen bei den Geschäftsmodellen diskutieren.

Besondere Impulse in Sachen autonomes Fahren kommen am ersten Veranstaltungstag unter anderem von Eva Baumeister, Head of Global Sales Automotive bei Vodafone, mit dem Vortrag „Made in Saxony: Innovationen für das Autoland Deutschland“. In zwei Workshop-Sessions erweitern die Teilnehmenden zudem ihr Wissen unter anderem bei den Themen „Verborgene Kompetenzen, neue Märkte – New Business Development für Automobil-Zulieferer“ und „Kreislauffähige Komponenten – Ein Beitrag zur zukunftsfähigen Geschäftsentwicklung“.

Pressegespräch am zweiten Veranstaltungstag

Am 22. Oktober im Rathaus Zwickau stehen Impulse zu Transformationsstrategien direkt aus dem Mittelstand im Fokus. Diskutiert werden etwa die Herausforderungen durch die Geschwindigkeit von chinesischen Wettbewerbern und neue Geschäftsmodelle in der Kreislaufwirtschaft. Es geht daneben um Fragen zum Einsatz von KI in der Produktion und autonomer Robotik. Auch der Einstieg in neue Branchen wie den Defense-Sektor ist Teil der Diskussion.

Im Rahmen des Forums findet dabei auch ein Pressegespräch statt, bei dem Referenten und Teilnehmer zu Themen wie Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung, Defense, Drohnen und Health sprechen.

Auf dem Podium in der Jakobskapelle des Rathauses Zwickau:

  • Dirk Vogel, Netzwerkmanager AMZ (Moderation)
  • Eva Baumeister, Head of Global Sales Automotive bei Vodafone GmbH
  • Peter Bartel, Business Development bei Circular Economy Solutions GmbH
  • Ronald Gerschewski, Geschäftsführer bei IndiKar Individual Karosseriebau GmbH (WELP Group)
  • Dr. Jens Trepte, Geschäftsführer imk Health Intelligence GmbH
  • Frank Wernecke, Founder & CEO von DroneMasters GmbH

 

ITAS-Pressekontakt

(c/o ABG Marketing GmbH)
Nora Körner | Telefon: +49 351 43755 12 | E-Mail: koerner@abg-partner.de

 

Über ITAS:

„ITAS“ steht für „Initiative Transformation Automobilregion Südwestsachsen“. Zu dem Zusammenschluss regionaler Akteure gehören: das Netzwerk der Automobilzulieferer Sachsen (AMZ) als Konsortialführer, die Bundesagentur für Arbeit Zwickau (BA), die IHK Chemnitz und die IG Metall Chemnitz/Zwickau. ITAS möchte den Wandel der Mobilität in der Automobilregion Südwestsachsen mitgestalten und gezielt voranbringen. Die heimische Automobil-Zulieferindustrie soll dazu mit Lehrangeboten, Vernetzung und Beratung bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle, Technologien und Fachkräftequalifizierung unterstützt werden. Die Initiative möchte Akteure vernetzen und gemeinsam mit ihnen ein Leitbild und eine regionale Transformationsstrategie entwickeln. Zudem werden die industriepolitischen Interessen der Branche im Dialog mit der Politik vertreten. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Weitere Informationen: https://itas-projekt.de

 

 

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