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Kanada: Geschäftsanbahnung für deutsche Unternehmen zum Thema neue Mobilitätssysteme / Automotive mit Fokus auf Leichtbautechnologien

Vom 12. September bis zum 16. September 2022 führt die AHK Kanada in Zusammenarbeit mit SBS systems for business solutions, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), eine Geschäftsanbahnungsreise nach Kanada in die Provinzen Ontario und Quebec durch. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).

Vor Ort können teilnehmende Unternehmen persönliche Kontakte knüpfen, mit kanadischen Unternehmen relevanter Industrien individuell vereinbarte Geschäftstermine wahrnehmen, neue Produkte und Lösungen begutachten und Möglichkeiten der Zusammenarbeit entwickeln. Neben bilateralen Gesprächen und Unternehmensbesuchen organisiert die AHK Kanada eine Konferenz, bei der die teilnehmenden Unternehmen die Gelegenheit haben, sich vor einem Fachpublikum zu präsentieren, sowie Networking-Events.

Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1.000 EUR (netto).

Wer? – Zielgruppe

Die Geschäftsanbahnung richtet sich an 8-12 deutsche Unternehmen aus den Bereichen Automotive, Mobilitätssysteme und Leichtbau

Weitere Information und Anmeldung: https://germantech.org/geschaftsanbahnung-kanada-2022-leichtbau/

Geschäftspotential für deutsche KMU in Kanada

Kanadas Automobilindustrie befindet sich im Herzen Nordamerikas größter Fahrzeugproduzentenregion: dem Automotive Manufacturing Cluster der Great Lakes. Das Cluster ist eines der größten weltweit. Fünf globale OEMs montieren jedes Jahr mehr als 1,4 Mio. Fahrzeuge in ihren kanadischen Werken. Ihre
Fahrzeugteile werden von einem dynamischen Ökosystem von fast 700 Teilelieferanten geliefert, darunter viele einheimische Tier 1-Unternehmen wie Magna, Linamar und Martinrea. Der Sektor spielt eine Schlüsselrolle in der kanadischen Wirtschaft. Mit einem Beitrag von 15,8 Mrd. CAD zum BIP im Jahr 2020 war er einer der größten Fertigungssektoren Kanadas.

Im Rahmen seiner Klimapolitik möchte Kanada bis 2050 ein NettoNull-Emissionen-Ziel erreichen. Unter anderem durch Änderungen im Transportsektor. Um die Entwicklung neuer Technologien und ihre Anwendung in der Automobilproduktion zu fördern, investiert die kanadische Regierung in F&E, bietet Steuergutschriften, Zuschüsse und Darlehen an. Viele Unternehmen haben in jüngster Zeit erhebliche Investitionen in Kanada getätigt, um ihre
Forschungs- und Entwicklungszentren für Fahrzeuge auszubauen. Sie arbeiten eng mit den Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammen, die sich insbesondere auf die Erforschung von Materialien und ihre Verarbeitung bzw. Produktion, spezialisiert haben. Kanada bietet sich daher als ein attraktives Sprungbrett in den nordamerikanischen Leichtbau- und Automobilmarkt an.